Gemeinsam in Hamburg ankommen:
Scherpunktthema: Hilfe für Menschen aus der Ukraine

Gemeinsam in Hamburg ankommen:

Wie der Diakonie-Treff Ankommen Frauen aus der Ukraine unterstützt

Es ist Dienstagvormittag. Im Diakonie-Treff Ankommen herrscht reges Treiben. Zwanzig geflüchtete Frauen aus der Ukraine haben sich zum gemeinsamen Frauenfrühstück versammelt. Es wird erzählt, gelacht und gemeinsam gegessen. Auch Iryna ist beim offenen Frühstücksangebot dabei. Die Achtundfünfzigjährige kommt aus Bila Zerkwa, einer Stadt ca. 80 Kilometer entfernt von Kiew. Mit Anfang des russischen Angriffs auf die Ukraine flüchtete Iryna und kam schließlich in Hamburg an. Erschüttert durch den Krieg und im schlechten gesundheitlichen Zustand suchte sie Hilfe im Diakonie-Treff Ankommen. Hier bekam Iryna Beratung und Unterstützung.

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Die Projektleiterinnen Anastasia Rojtburd und Dr. Violetka Karaivanova sprechen Deutsch, Russisch, Englisch und Bulgarisch und können so Orientierung für Neuangekommene bieten. Sie verweisen an spezialisierte Beratungsstellen der Diakonie wie die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, psychosoziale Beratung oder Migrationsberatung. Der Diakonie-Treff Ankommen arbeitet eng mit dem Projekt Integrationspaten zusammen. Integrationspaten sind Ehrenamtliche, die die Geflüchteten zu Behörden- und Arztterminen begleiten und ihnen so das Ankommen erleichtern. Außerdem bietet das Projekt den Geflüchteten Raum für Austausch und Hilfe zur Selbsthilfe.

Inzwischen geht es Iryna viel besser und sie möchte etwas zurückgeben. Daher engagiert sie sich ehrenamtlich im Diakonie-Treff Ankommen. Sie sortiert Second-Hand-Kleidung, packt beim Frauenfrühstück mit an und hat immer ein offenes Ohr für Schutzsuchende und ihre Belange. Das Gefühl, etwas zurückgeben zu können, tut ihr gut. Iryna ist nun in Hamburg angekommen!