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Wohnungen und Arztpraxis für obdachlose Menschen
Wohnungen und Arztpraxis für obdachlose Menschen
Wohnungen für obdachlose Menschen, Bild von der Baustelle
Wohnungen für obdachlose Menschen, Bild von der Baustelle
Wohnungen für obdachlose Menschen, Bild von der Baustelle
Wohnungen für obdachlose Menschen, Bild von der Baustelle
Wohnungen für obdachlose Menschen, Bild von der Baustelle
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Gemeinsam helfen wir Menschen in Not!

Wohnungen und Arztpraxis für obdachlose Menschen

Diakonie-Haus kombiniert Wohnraum und medizinische Versorgung unter einem Dach

Im Hamburger Münzviertel, direkt beim Hauptbahnhof, wächst seit gut einem Jahr ein Haus – ermöglicht durch Spenden. Hier entstehen Wohnungen für Menschen, die auf dem regulären Wohnungsmarkt keine Chance haben. Schon im kommenden Sommer sollen die ersten obdach- oder wohnungslosen Frauen und Männer direkt von der Straße in ihr neues Zuhause ziehen. Auch Mitarbeitende der Pflegeberufe aus dem Diakonie-Krankenhaus Agaplesion und andere Menschen werden hier wohnen – eine durchmischte Hausgemeinschaft, die gegenseitige Unterstützung fördert.

Sozialarbeit für einen erfolgreichen Neuanfang

Doch das Diakonie-Haus bietet weit mehr als ein Dach über dem Kopf. Sozialarbeiter*innen begleiten die neuen Bewohner*innen – angelehnt an das Konzept Housing First. Sie unterstützen bei Schuldenregulierung, Suchtproblemen oder gesundheitlichen Belastungen. Ziel ist ein stabiler Neustart, damit das Leben in den eigenen vier Wänden gelingt und nicht an alten Hürden scheitert.

„Haus“arztpraxis für obdachlose Menschen

Im Erdgeschoss entsteht eine Praxis, die Hamburg bislang fehlt: eine feste Anlaufstelle, die wie eine Hausarztpraxis funktioniert und verschiedene medizinische Angebote und Sozialarbeit für obdachlose Menschen verbindet. Ehrenamtliche Ärzt*innen arbeiten hier künftig eng mit einem professionellen Team aus medizinischen Fachkräften und Sozialarbeitenden zusammen. Die verlässlichen Sprechstunden gehen weit über akute Notfallversorgung hinaus. Chronische Erkrankungen können behandelt, notwendige Facharzttermine vermittelt und begleitet werden. Vor allem wird der Weg zurück in das reguläre Gesundheitssystem geebnet. Das Konzept stützt sich auf die langjährige Erfahrung der Praxis Andocken und setzt auf enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Hilfsprojekten in Hamburg. Ziel ist eine Ergänzung der bestehenden Hilfen: ein kontinuierliches, vernetztes Versorgungssystem, das unterschiedlichem Bedürfnisse berücksichtigt und gemeinsam mit anderen Initiativen die gesundheitliche Lage von obdachlosen Menschen in Hamburg verbessert.

Ihre Spende – ein Zeichen der Nächstenliebe

Der Rohbau steht – doch um die Wohnungen vollständig auszustatten, braucht es weiterhin finanzielle Unterstützung. Auch der Betrieb der Praxis wird ausschließlich durch Spenden getragen. Jede Unterstützung setzt ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität – und macht Hamburg ein Stück menschlicher.