Spende für ärztliche Nothilfe | Diakonie-Stiftung Hamburg

Willkommen in der Praxis MitMenschlichkeit. Hier erhalten Menschen ohne Krankenversicherung kostenlose medizinische Versorgung – zu 100% durch Spenden finanziert!

Spendenthema

Gesundheitsversorgung für alle: Praxis MitMenschlichkeit

Die Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit setzt sich mit der Praxis MitMenschlichkeit an drei Standorten dafür ein, dass Menschen in Not ärztlich versorgt werden. Spenden helfen, dass Kinder sicher zur Welt kommen und Krankheiten behandelt werden.

Notpraxis in Hamburg

Gesundheit ist ein Menschenrechttrotzdem ist vielen Menschen in Hamburg der Zugang zum Gesundheitssystem verwehrt, weil sie keine Krankenversicherung haben. Für diese Menschen sind wir in der Praxis MitMenschlichkeit da. Sie können sich bei uns kostenlos behandeln und untersuchen lassen. 

Ihre Spende wirkt! Wie genau, das zeigen wir in unserem Video über die Praxis MitMenschlichkeit.

Gesundheitsversorgung finanziert durch Spenden

In der Praxis Andocken behandelt ein Team aus Allgemeinmediziner*innen, Gynäkologinnen und Hebammen Menschen, die sich ohne Krankenversicherung oder ohne eine gültige Aufenthaltserlaubnis in Hamburg aufhalten. Sie arbeiten überwiegend ehrenamtlich und werden dabei von Facharztpraxen unterstützt. Aus Spenden finanziert werden die Hebammensprechstunden sowie die notwendigen Medikamente für die Versorgung aller Patient*innen. Im Sperrgebiet in St. Pauli leistet eine Ärztin Präventions- und Gesundheitsarbeit für Mädchen und Frauen in der Armutsprostitution. Im Diakonie-Zentrum für Wohnungslose kümmern sich ehrenamtlich tätige Allgemeinmediziner*innen um obdachlose Menschen. All diese Angebote sind kostenfrei und anonym. Zusätzlich gibt es in jeder der drei Einrichtungen immer auch die Möglichkeit der sozialen Beratung. So ist die Praxis MitMenschlichkeit ein ganzheitliches Hilfsprojekt für die Menschen in unserer Stadt. 

Dafür benötigen wir Spenden

  • Gehälter der Fachärztinnen, der Sozialrechtsberaterinnen und der medizinischen Fachkräfte
  • Medikamente und Verbandsmaterialien, Laborkosten
  • Miete, Betriebskosten, Reinigung der Praxisräume
  • Willkommenspakete und Basics für die Babys bei Andocken

So wirken Ihre Spenden

Im letzten Jahr 2021 konnte in unseren drei Standorten rund 1.000 Patient*innen in mehr als 4.500 Behandlungen und Untersuchungen von den Ärzt*innen und Hebammen geholfen werden. Diese unbürokratische medizinische Hilfe ist nur dank Spenden möglich! 

Die meisten Patientinnen und Patienten ohne Krankenversicherung kommen in den Standort Praxis Andocken. Hier wurden im Jahr 2021 rund 550 Menschen medizinisch behandelt, die oft seit Jahren in Hamburg leben, aber keinen offiziellen Aufenthaltsstatus und damit auch keine Krankenversicherung haben. Neben der allgemeinmedizinischen Behandlung wurden hier durch die Gynäkologin und die Hebammen 249 schwangere Frauen betreut. Zusätzlich können die Frauen und Kinder auch im Wochenbett betreut werden. So kann sichergestellt werden, dass die Neugeborenen und ihre Mütter einen gesunden und sicheren Start ins Leben haben. 

Im Sperrgebiet bietet eine Ärztin 2x in der Woche niedrigschwellige allgemeinmedizinische Grundversorgung und spezifische Beratung für die Besucherinnen an. Dabei geht es häufig um die Behandlung von Erkrankungen, die durch die Bedingungen von Sexarbeiterinnen und obdachlosen Menschen entstehen.  Ziel ist es dabei, auch Notfälle rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend an Fachärzt*innen oder Krankenhäuser weiterzuvermitteln. 

In der ärztlichen Sprechstunde für obdachlose Menschen werden pro Jahr über 600 obdachlose Menschen untersucht und behandelt. Aktuell wird die Sprechstunde mit weiteren ehrenamtlichen Ärzten ausgebaut. 

Wussten Sie schon?

Unser Hebammen-Projekt in der Praxis Andocken wurde von 2018 bis 2021 durch die SKala-Initiative gefördert. Unterstützt wurden ausschließlich Organisationen, die eine große soziale Wirkung nachgewiesen haben. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und Unterstützung!